Meilensteine der Einersberger Zentrale
Erste Betriebsperiode ab 1905
Zweite Betriebsperiode zwischen 1942 und 1980
Dritte Betriebsperiode ab 2010
Maschinengeschichte der Einersberger Zentrale
Der Ausbau der Zentrale dauerte von 1905 bis etwa 1940. Zeichnung von H.J. Boyke (siehe unten).
Nachdem 1930 die Oberharzer Gruben stillgelegt waren, kamen Wasserturbinen (von 1905), Dampfmaschine (von 1907), Dampfturbine (von 1916) und ein Dieselmotor (von 1922) wieder außer Gebrauch.
Um 1950 verschwanden Schornstein und Kesselhaus. Zur Nutzung des nahe liegenden Ottiliae-Schacht-Gefälles wurden Pumpen aufgestellt. Die Nutzung als Umspann- und Schaltstation dauerte bis 1980.
Das Gebäude brannte dann bis auf die Grundmauern aus, die Reste wurden planiert.
Beim Bau der neuen Wasserkraftzentrale 2009 fanden sich verschüttete Fundamentgänge der ehemaligen Dampfmaschine, die jetzt als Turbinenkeller hergerichtet sind. Die alten Turbinen-Rohrleitungen waren zum Teil noch brauchbar.
Die jetzt aktiven Teile sind grün markiert.
Auf dem Wege der „Wiederinbetriebnahme der Einerberger-Zentrale“
2008/9 Beginn der Untersuchung von alten Gräben und Rohrleitungen im Einersberg und der Kellerraum-Reste.
Wasserrechtlichen Bewilligung nach §13 NWG vom Landkreis Goslar.
2010 Anlauf der „Einersberg-Turbine“, Pelton-Turbine mit 60m Fallhöhe, Leistung max. 40 kW
Wiederherstellung des Wasserschlosses am 4. Pochgraben und Inbetriebnahme der Francis-Turbine, mit einem Gefälle von rund 17m.
Im Jahr 2018 wurde der Kellereingang zum Turbinenkeller mit einem Holzhaus in Fachwerkbauweise überdacht.
Gedruckte Übersichten:
Chr. Falland, H.-J. Boyke, Die Einersberger Zentrale, Clausthal-Zellerfeld 2004, ISBN 3-98066 19-8-9
Stand: 11. 2010 / Chr. Fa. (Buch ist nicht mehr im Handel)